Mo. 23.10.2017 (11. Tag - L'Escala & Empuria)
|
![]() |
Nach dem Frühstück
starten wir unser Beiboot.
Wir knattern einfach mal los.
Äpfel, soweit das Auge reicht!
Wir sind in l'Escala
angekommen.
Ist wohl 'ne Hähnchenbude?!?
Wir stellen den Roller ab und flanieren am Meer entlang.
Die meisten Geschäfte sind allerdings geschlossen. Bei den wenigen, die noch geöffnet sind handelt es sich um Restaurants und "Nippes"-Läden.
Ich komme mir echt vor, wie der Elefant im Porzellan-Laden.
Biene gönnt sich einen neuen Geldbeutel.
Wir knattern nun weiter.
Wir kommen durch Gassen, durch die wohl noch nie ein Touri gefahren ist.
Wieder am Meer, finden wir eine schöne Bucht.
Hier entdecken wir auch die Schilder zu den Ausgrabungen bzw. Ruinen von Empúries.
Bereits im Vorfeld haben wir diese auf unsere "evtl.-anschauen-Liste"
geschrieben und wollen sie nun besichtigen.
Nachdem wir unsere Eintrittskarten geholt haben, beginnen wir zur Einstimmung
mit einem kurzen Film über die ehemalige Stadt, wie und warum sie wann
und wie und ausgerechnet hier usw. entstand.
Wie bekommen einen Audioguide und können uns so an den jeweiligen Stationen,
die passenden Kommentare und Erklärungen auf Deutsch anhören.
Der Rundgang beginnt im griechischen
Teil.
An jeder Station sind zusätzlich Schilder zum Standort aufgestellt.
Hier kann man dann auch erkennen, wie es ursprünglich mal ausgesehen
hat.
Tja, und das ist übrig geblieben (bzw. ausgegraben).
Hier stand einst, der Tempel des Asklepiós.
Das sogenannte Serapíeion. Wer kennt es nicht?
Hier wurden damals Fische eingesalzen, gelagert und teilweise zu Fischsoße
vergoren.
Quasi eine kleine Fischfabrik.
Ein gut erhaltene Zisterne,
wo man sehr gut die verputzten Wände erkennen kann.
Die Agorá,
ein Platz wo das öffentliche Leben stattfand.
Unter der Basilica
fand man etliche Gräber.
Anhand der Bilder kann man unschwer erkennen, wie groß diese Stadt einst
war.
Rettung in letzter Sekunde!
Getränkeautomat und Toilette sind strategisch sehr gut plaziert...
...und im Moment auch SEHR NOTWENDIG!
Natürlich haben wir im Roller eine Flasche mit. IM Roller!
Wir hätten nicht gedacht, dass die Ausgrabung so groß und interressant
ist.
Dabei haben wir bis hier ungefähr die hälfte gesehen und sind bestimmt
nicht hinter jede Mauer gestiegen.
Im Museum steht eine Original-Statue des Asklepiós.
Schon beeindruckend, wie detailreich dieses Mosaik gefertigt wurde.
Die Mosaiksteine sind höchsten 5x5mm groß!!!
Nun begeben wir uns durch einen sehr schön gepflegten Garten, den Berg
hoch.
Oben angekommen, befinden wir uns im römischen
Teil der Stadt.
Wie in der Übersicht zu erkennen wurden jedoch bis heute nur lediglich
20% freigelegt und erkundet.
Wir stehen nun vor den öffentlicher Bädern (Thermen)
wo man die beheizten Böden erahnen kann.
Eines der größten Häuser der Stadt besaß einen großen
Garten im inneren.
Langsam aber sicher bekommen wir einen Kulturschock.
Von hier oben können wir einen Blick auf die Kirche von St.
Marti d'Empuries werfen.
Apropos...
Diese
Stadt ist bis heute noch bewohnt und wir wollen später mit dem Roller
auch noch kurz hin.
Zunächst machen wir im Schatten einer Eiche eine kleine Pause.
Ein anderes großes Atrium.
Was ist das denn?
Ein Erdbeerbaum?
Nie gehört!
Ob man die Früchte essen kann? Klar, hab ich "unbemerkt" zwei
gepflückt, daran geschnuppert, zerteilt bzw. seziert.
Biene meint, die könnten mich umbringen usw., also hab ich lieb und brav
die Finger davon gelassen.
Wir kommen nun auf das riesige Forum...
...wo wir das Ambulacrum sehen. Es ist eine Rekonstruktion des "Säulengangs"
der einst das Forum umgab.
Ein schöner Blick auf l'Escala.
Am Haupttor der römischen Mauer angekommen...
...kann man die Spuren der Pferdekarren erkennen.
Rechts neben dem Tor ist ein Schniedel Phallus
in Stein gemeiselt.
Das Phallus-Symbol sollte als Schutz gegen "den bösen Blick"
dienen.
Ein kurzer Blick auf den Strand unterhalb des Museums.
Gerne würden wir hier kurz reinspringen, haben aber leider keine Badesachen
dabei!
Wir haben ja noch einen kleinen Programmpunkt abzuhaken.
In Sant
Marti d'Empuries angekommen.
Die Kirche, die wir beits vom römischen Teil Empuria's gesehen haben.
Wir schlendern durch die Gassen der kleinen Stadt.
In diesem kleinen, wunderschönen, alten Laden kaufen wir zwei Flaschen
Olivenöl aus der Region sowie "Eselaufkleber".
Wieder am Roller zurück sind wir nun echt froh einfach mal wieder zu
sitzen!
Wir genießen die schöne Landschaft!
Quatsch, wir sind echt froh einfach nur zu sitzen.
Die letzten Meter auf dem Campingplatz.
Am Dixi angekommen wird der katalanische
Esel zum korsischen
Maurenkopf geklebt.
In einer deutschen Tageszeitung der nördlichen Costa Brava verfolgen wir das aktuelle Geschehen der unabhängigkeitsbestrebungen Kataloniens.
Am Abend gehen wir erneut in das Restaurant vom Campingplatz.
Heute steht ein katalanisches Menü auf der Speisekarte, welches wir uns
natürlich nicht entgehen lassen wollen!
Weißbrot und leckere Oliven gibt es grundsätzlich immer hier zum
Essen.
Zunächst bekommen wir ein echt leckeres geröstetes Brot mit Anchovis,
Zwiebeln und Paprika.
Es folgt eine Embutidos (Wurstplatte) mit Spezialitäten aus der Region.
Nun kommt ein überbackenes Fischfilet mit Grillgemüse...
...gefolgt von einem Salat.
Katalanisches Hühnchen mit leckeren Pommes.
Zum Dessert gab es eine Crema
Catalana.
Nun gibt es "Almendra Porron". (Nüsse, die mit süßem
Muskateller
übergossen werden)
Zum Abschluss haben wir einen "Mocca" bekommen?!? Hierbei handelte
es sich um einen süßen Rum mit Kaffeebohnen!
Satt und leicht betuttelt sitzen wir dann noch etwas vorm Dixi und gehen dann schlafen...
|