Mi. 25.10.2017 (13.Tag - Orgues d'Ille-sur-Têt)
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Tja, leider gilt für uns das untere Schild, denn wir verlassen heute
den schönen Campingplatz
Aquarius.
Ausgecheckt und ein letzter Kontrollgang rund ums Dixi. Na denn, weiter gehts!!!
Wir fahren nach Norden und kommen wieder nach Frankreich.
Natürlich würden wir viel lieber weiter in den Süden fahren
aber wie das nunmal mit 28 Tagen Urlaub im Jahr so ist, müssen wir irgendwann
wieder nach Hause!
Wir kommen in Le
Perthus an die Grenze zwischen Spanien
und Frankreich.
Irre, die linke Straßenseite gehört zu Frankreich,
die rechte zu Spanien.
Der spanische Teil von diesem Doppelort
gehört zu La
Jonquera.
Jetzt sind wir aber wieder endgültig in Frankreich,
genauer gesagt in der ehemaligen Region Languedoc-Roussillon
im Département
Pyrénées-Orientales.
In Ille-sur-Têt
wollen wir uns die "Orgues
d'Ille-sur-Têt" anschauen.
Wir haben gefragt ob wir hier, auf dem Parkplatz, über Nacht mit dem
Wohnmobil stehen dürfen.
"No Problem!" war die Antwort.
Wir wollen nun zunächst die ca. fünf Millionen Jahre alte Gesteinsformation
anschauen.
Sie besteht aus Sandstein
und Ton,
welcher zur damaligen Zeit aus den Pyrenäen
von der Têt
hier abgelagert wurde.
Wegen der Erosion
durch Regenwasser bildeten sich diese skurrilen Formen, die an Orgelpfeifen
erinnern, daher der Name "Orgues".
Jetzt schauen wir uns das mal schnell an, denn irgendwann wird es dieses Naturschauspiel
wegen des anhaltenden Zerfalls nicht mehr geben.
Wir haben eine Broschüre in Deutsch erhalten und haben hieraus sehr viele
Infos bekommen.
Interressant fanden wir den Hinweis bzw. die "Verwandtschaft" zu
den Hoodoos
im Bryce
Canyon.
...und tatsächlich, die ersten "Orgues" sehen echt so aus!
Die 360° Panoramas können mit der Maus beliebig "verschoben" bzw. "rein-
und rausgezoomt" werden.
Ein Model des Geländes dient zur besseren Übersicht. Naja, sooo
groß ist das nun auch wieder nicht?!?
Verlaufen kann man sich jedenfalls nicht!
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Wir laufen nun auf das nächste, etwas höher gelegene Plateau.
Hmmm, ich hab schon echt viele Bilder hier gemacht und auch schon etliche
wieder entfernt.
Naja, ihr habt ja nun auch fast alle gesehen...
...aber eben nur "fast".
Nun kommen wir in das "Labyrinthe".
Auch hier ist verlaufen unmöglich!
Wow, ich bekomme echt nicht genug davon!
So, das letzte Bild von den Orgues
d'Ille-sur-Têt, versprochen!
Wieder auf dem Parkplatz zurück sind wir am überlegen, ob wir nun
weiterfahren oder lieber hier übernachten wollen!?!?
Die Sache ist relativ schnell klar!
Hier schwirren unzählige fette, nervige Fliegen umher.
Keine zwei Minuten später sind wir wieder unterwegs.
Ein konkretes Ziel haben wir momentan noch nicht aber wir wollen unbedingt
nach Carcassonne und fahren daher Luftlinie in diese Richtung.
Wir fahren dazu auf der D21.
Ups, hab ich vorhin nicht versprochen dass es keine Bilder mehr von den Orgues
gibt?!
Abenteuerlich enge Straße aber eine echt wunderschöne Landschaft!
Wir erreichen Belesta.
In dem kleinen Ort gibt es sogar einen Stellplatz.
Mitunter ist es sehr eng im Ortskern.
Mittlerweile hat sich das Landschaftsbild komplett verändert. So weit
das Auge reicht sehen wir Weinreben.
Wir befinden uns im Weinbaugebiet
Côtes
du Roussillon-Villages welches am nördlichen Rand des Départements
Pyrénées-Orientales
liegt.
Wir fahren durch Caramany.
Wir entdecken den Hinweis auf die hier angebauten AOC-Weine.
Eine Brücke führt uns über den Lac de Caramany. Dieser Stausee
wird vom Fluss Agly gespeist.
Hmmm... das sieht ja mal nach einem chilligen Plätzchen aus?!?
Wir sind aber noch fit und fahren weiter!
In Ansignan
entdecken wir...
...einen römischen
Aquädukt.
Der Aquädukt
und oberhalb der Ort Ansignan.
Die Landschaft hat sich schon wieder total verändert. Wir fahren auf
der D619 immer am Agly
entlang.
Kurz vor Saint-Paul-de-Fenouillet
kommen wir durch eine enge Schlucht wo es einen Klettersteig
unmittelbar über der Straße gibt.
Mittlerweile sind wir auf der D117 unterwegs. Immer neben der Aude,
die uns bis Carcassonne
begleiten sollte.
Apropos Aude, wir befinden uns mittlerweile im gleichnamigen Département
Aude.
Wir fahren durch die Schlucht
von La Pierre-Lys.
Wow, so macht Auto- bzw. Wohnmobilfahren Spaß!!!
Am frühen Abend erreichen wir dann endlich Carcassonne.
Wobei "endlich" ist das falsche Wort, die Fahrt hierher war jeden
Meter wert.
Direkt nach diesem Hinweisschild...
...liegt vor uns die mittelalterliche Festungsstadt "Cité
von Carcassonne".
Wir steuern den Stellplatz
in Carcassonne
an. Er liegt unweit der Cité
von Carcassonne direkt neben einem Campingplatz.
Es sind noch einige Plätze frei! Logisch, dass wir hier bleiben.
Dixi steht. Feierabend!
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