30.10.2017 (18.Tag - Brückentag)
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Heute müssen wir uns endgültig auf den Heimweg machen.
Naja, Heimweg klingt schon irgendwie nach ENDE!?!
Neee, ganz so ist es nun auch wieder nicht. Wir müssen in drei Tagen
auf Arbeit antanzen.
Da wir aber noch einige Kilometer bis nach Hause haben, fahren wir schonmal
grob in diese Richtung.
Kabel weg, Stützen hoch, Keile einräumen und los gehts!
Achja, AUSCHECKEN noch!
Bevor wir auf die Autobahn fahren gehen wir in Sérignan
in einem Carrefour-Markt
einkaufen.
Wir wollen natürlich wieder Crevetten mitnehmen. Bei dem Angebot können
wir eigentlich nicht anders.
Wow, die Auswahl ist riesig!?!?
Bei Béziers
fahren wir auf die mautfreie A75
Richtung Clermont-Ferrand.
Kürzer wäre die Strecke über Nîmes
und Valence
also über die A9
und A7.
Ich will aber unbedingt einmal über die Brücke von Millau fahren.
Außerdem ist es langweilig, die selbe Strecke zurückzufahren.
Wow, es ist ganz schön bergig auf dieser Strecke?!?
Kein Wunder, wir fahren in das sogenannte Zentralmassiv!
Die Kasseler
Berge sind dagegen echt "Kindergarten".
Bergauf, bergauf, bergauf...
Wir quälen uns immer weiter den Berg hoch.
Zum Glück gibt es eine extra Spur auf der rechten Seite für langsam
fahrende LKW und überladene Wohnmobile.
Naja, so sehen wir immerhin was von der echt schönen Landschaft.
Der "parc
naturel régional des grands causses"! Nie gehört?!?
Tatsächlich geht es immer noch höher den Berg rauf?!?
Aha, ein Schild deutet auf die Brücke
von Millau hin.
Kurz darauf erscheint sie dann auch vor uns!
Wie auf dem Schild zu lesen, überqueren wir den Tarn.
Wir fahren natürlich hinter der Brücke auf den Rastplatz und wollen
das Bauwerk bestaunen.
Auf den Webseiten www.leviaducdemillau.com
bzw. de.france.fr
kann man sich über die Brücke informieren.
Wir parken das Dixi auf dem Rastplatz
und laufen den Berg rauf zum Aussichtspunkt.
Wow, ist ja schon sehenswert. Aber so groß, wie ich mir sie vorgestellt
habe, ist sie nun auch wieder nicht?!?
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So, genug Brücke bestaunt!
Wir schauen uns nun das Informationszentrum auf dem Rastplatz
an.
Hier geht es vor allem um die Region
und deren Produkte.
Die Räume befinden sich in einem ehemaligen Bauernhof.
Selbst der alte Backofen wurde erhalten und schön in Szene gesetzt.
Tja, irgenwas bzw. drumherum ist in der UNESCO-Weltkulturliste eingetragen?!?
Hier laufen Informationsfilme über die Planung, den Bau und die Brücke
selbst.
Wir fahren nun weiter.
Kaum sind wir wieder auf der Autobahn, erreichen wir die Zahlstelle vom Viadukt.
Über Preise kann man sich hier
informieren.
Weiter gehts!
Wir fahren durch das Departement
de la Lozère.
Wir staunen über dier Landschaft im Gévaudan.
Biene macht zur Abwechslung mal wieder ein "Buschbild".
Hinterm Busch war das Château
de Saint-Saturnin in Saint-Saturnin.
Wir erreichen den höchsten Pass der A75.
Diese Ausfahrt führt zum BACON!!!
Wir wechseln ins nächste Département,
diesmal das Département
du Cantal.
Somit verlassen wir die Okzitanien
und befinden uns nun in der Region
Auvergne-Rhône-Alpes.
Wir entdecken ein Schild von einem "Viaduc de Garabit - Eiffel"?!?!?
Hmmm... Wir reden uns ein, dass es sich um eine Stahlbrücke handeln muss,
die Gustave
Eiffel erbaut haben muss, also der Typ der in Paris einen Turm
errichtete.
Während wir so überlegen und grübeln entdecken wir plötzlich
eine rote Stahlbrücke, die GENAUSO wie auf dem Bild aussieht!
Zack, die Ausfahrt genommen und auf einem Parkplatz mit einem suuuuper Blick zur Brücke halt gemacht.
Es handelt sich tatsächlich um eine Brücke, die Gustave
Eiffel gegen Ende des 19. Jahrhunderts erbaut hat.
Das Garabit-Viadukt
ist eine Eisenbahnbrücke die den aufgestauten Fluss Truyère
überspannt.
So, genug Brücken am "Brückentag"gesehen.
Weiter geht's...
Wir kommen u.a. an Saint-Flour vorbei...
...fahren über den zweithöchsten Pass der A75...
...bei Massiac und der Chapelle
Sainte-Madeleine de Chalet...
...und erreichen das Département
de la Haute-Loire.
Bei Issoire
fahren wir runter von der A75
und befinden uns im Département
Puy-de-Dôme.
Wir wollten ursprünglich die letzten Kilometer auf der D996 zu unserem
nächsten Übernachtungsplatz fahren. Wie das nunmal so ist, kommt
es anders...
Die Straße ist VOLL GESPERRT!?!?
Also folgen wir den Umleitungsschildern!
Ansich kein Thema aaaaaaber genau diese Umleitung besteht aus klitzekleinen
Straßen durch etliche noch kleinere "Käffer" mit teils
LKW's als Gegenverkehr.
Ich bin fest der Meinung, dass die "Einheimischen"
der Meinung sind, es handelt sich hierbei um eine Einbahnstraße?!? Jedenfalls
machen die keinerlei Anzeichen vom Gas zu gehen bzw. sich rechts zu halten.
Immer wieder muss ich voll in die Eisen steigen und Platz machen?!?!?
DAS KOSTET NERVEN!
An sinnvollen Umleitungsschildern mangelt es gewaltig...
...so verfahren wir uns auch noch mehrmals.
Immerhin kommen wir durch eine wunderschöne Landschaft, der sog. auvergnatischen
Toscana. Hier z.B. bei Mauzun.
Wir sind nun gleich am Tagesziel angekommen, dem Lac d'Aubusson in Aubusson-d'Auvergne.
Solange es noch hell ist laufen wir kurz zum See.
Auf dem riesigen Stellplatz
stehen wir ganz alleine und genießen die Ruhe.
Guddnacht!
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