Di. 10.05.2022 (4. Tag - Valletta)

Morsche!

Eigentlich wollten wir heute irgendwie auf die Insel Gozo. In der "Touri-Info" im Hotel haben wir uns beraten lassen und dann allerdings für Freitag ein "Gozo-Komplett-Programm" gebucht.

Alla guud, dann schauen wir uns heute eben Valletta an!


Zunächst suchen wir den Bus, der uns in die Stadt bringt.


Nach etwa einer Stunde Fahrt steigen wir aus...


...und stehen in Floriana auf dem Triton Fountain Square vor dem Tritonenbrunnen.


Hier befindet sich auch das riesige Bus-Terminal. Praktisch alle Busse fahren anscheinend von oder nach hier.
Es ist jedenfalls der ideale Start für eine Valletta-Besichtigung...

 
Hier finden wir auch eine Tourist-Info, wo wir uns mit "Material" eindecken.

 
Nur wenige Schritte und wir gehen durch das City Gate.


Ui, wir sind schon relativ früh unterwegs und dennoch sind die Gassen voller Menschen.

 
Es geht auch ordentlich rauf und runter.


Der Gerichtshof...


...ist gegenüber der St. John’s Co-Cathedral, die wir unbedingt besuchen wollen.
Sie wird als Ko-Kathedrale (Konkathedrale) bezeichnet, da sie als zweiter Sitz des Erzbischofs von Malta neben der Kathedrale St. Paul in Mdina dient, in welcher wir gestern schon waren.


Wir reihen uns in die Warteschlange ein.


Nach einer Sicherheitskontrolle dürfen wir ins Innere...



...wo wir vom ersten Eindruck erschlagen werden.

So schlicht und "langweilig" die Kirche von außen erscheint, ist das Innere umso prunkvoller und sehr kunstvoll und reich dekoriert.


Beim Eingang findet sich das Grabmonument des Großmeisters Marc’Antonio Zondadari.

  

  

  
Links und Rechts befinden sich, anstelle von Seitenschiffen, acht reich verzierte Kapellen, die jeweils einer „Zunge“ des Johanniterordens zugeordnet und ihren Schutzheiligen geweiht waren.

  


Wir sind mit einem Audioguide bewaffnet und bekommen sehr viele Infos u.a. zu den jeweiligen Kapellen.


So sieht z.b. die Deutsche Kapelle aus.

 


Die Sakristei.

  
Im Foyer zum Oratorium.

  
Im Oratorium hängen Bilder von Caravaggio.


Selbst für uns Kunstbanausen ist das riesige Bild (5,20m Breit und 3,61m hoch) "Die Enthauptung Johannes des Täufers" sehr beeindruckend.

 
Über eine schmale Wendeltreppe kommt man auf ein Art "Balkon" wo man das 53m lange Hauptschiff in seiner vollen Pracht "von oben" bestaunen kann.


Nun schauen wir uns die Kapellen auf der rechten Seite an.

 

 


Sehr beeindruckend wenn man sich mal die Details anschaut.

 

 
Die Krypta mit den Gräbern der Großmeister, darunter Philippe Villiers de L’Isle-Adam, Claude de la Sengle, Jean Parisot de Valette und Alof de Wignacourt.

Uff, das war schonmal sehr viel Input!!!
Jetzt sollten wir zur Abwechslung mal was "entspannteres" machen.


Praktisch, direkt neben der Kirche startet ein "Touri-Bimmelbähnel".
Das kommt uns gerade recht!
Einfach mal sitzen, sich mit den Infos berieseln lassen und dabei einen Überblick über die Sehenswürdigkeiten der Stadt bekommen.

 

 
So "tuckern" wir durch Valletta bzw. umrunden die Landzunge Monte Sciberras, die von den beiden größten Naturhäfen des Mittelmeers Grand Harbour und Marsamxett Harbour umschlossen ist.

 

 

 

 

 
Nach etwa 30min steigen wir aus.

Nach so viel Kultur wollen wir irgendwo was essen.


Auf dem Platz vor der Nationalbibliothek befinden sich zwar einige Restaurants...

 
...wir suchen aber etwas "uriges" wo nicht grade in "erster Reihe" zur Touri-Meile ist.

 
So schauen wir uns ein paar Restaurants in den Seitenstraßen an bzw. studieren deren Bewertungen im Web.

 
Wir laufen durch die ein und andere Straße...

 
...und entscheiden uns letztendlich für ein kleines Restaurant namens "D'Office Bistro".

  
Innen wirkt das kleine Lokal sehr schön und "urig"...

  
...und es gibt frischen Fisch! Was will man mehr?

 
So setzen wir uns vor das Restaurant und genießen Thunfisch und Wolfsbarsch und einen leckeren Wein.

 
Etwas "erholt" und gut gestärkt gehts weiter mit Sightseeing.

 

Ui, plötzlich stehen wir im "Is-Suq Tal-Belt" bzw. dem Valletta-Food-Market.
Gut, das wir gerade was gegessen haben. Satt stöbert es sich einfach besser durch so einen Genußtempel.

 

 

Weitere Impressionen aus Valletta's Gassengewirr.

 

 

Achja, wir sind auf dem Weg zu den "Lower Barrakka Gardens".

 

Bereits auf dem Weg dorthin haben wir unterhalb der St. Christopher's Bastion einen gigantischen Blick über den "Grand Harbor".

 


Dieser Tempel wurde 1810 als Denkmal für Sir Alexander Ball in den "Lower Barrakka Gardens" errichtet .

 

 
Von hier oben bewundern wir auch die Dgħajsa also die Gondeln von Valletta.

Für uns aber viel interessanter ist die Fähre, die uns später zu den "Three Cities" bringen soll.


Das Fort St. Angelo ist eine große Festung in Vittoriosa bzw. Birgu, einer der "Three Cities". Mal sehen ob wir uns das auch noch anschauen?!?


Das Fort Ricasoli liegt am "Eingang" des "Grand Harbour".


Das Siege-Bell-Monument erinnert an die Gefallenen der Luftangriffe.
Im Inneren hängt eine riesige Glocke (Glocke der überstandenen Belagerung).


Wir verlassen nun den "Lower Barrakka Garden"...

 
...und kommen zum Victoria Gate.


Das Victoria Gate ist ein Stadttor welches 1885 von den Briten erbaut und nach Königin Victoria benannt wurde. Das Tor ist der Haupteingang in die Stadt aus dem Bereich Grand Harbour, der einst der geschäftigste Teil der Stadt war.


Jetzt stehen wir am Grand Harbour...

 
...und steigen in die Fähre.

 
Diese bringt uns in den Hafen von Cospicua (Bormla) welcher zwischen Vittoriosa (Birgu) und Senglea (L'Isla) liegt.
Cospicua (Bormla) ist die größte Stadt der "Three Cities", die gemeinsam Cottonera genannt werden.

 

 
Ui, stehen hier viele Boote, Yachten und Schiffe und so weiter?!

 

 


Wir legen an!


An der "American University of Malta" überqueren wir eine kleine Fußgängerbrücke...


"The Airship", ein Kunstwerk von Matthew Pandolfino.

 

...und laufen zum "Happy Train", der unterhalb der "Church of Saint Lawrence" bzw. dem Freiheitsdenkmal startet.


Die Route führt uns u.a. nach Kalkara...


...u.a. an der St. Joseph Church vorbei.

 
Eine Madonna Statue.


Vorbei an dem St. Helen's Gate, dem Haupttor der Sta. Margherita Lines in Cospicua.

 


Das Stadttor von Senglea ist Teil der Fortifications of Senglea.


Das Bormla War Memorial in Cospicua vor der Immaculate Conception Church (Kirche der unbefleckten Empfängnis).

  

 
Overflow!  Keine Ahnung, wo uns der "Happy Train" überall in den "Three Cities" herumgefahren hat.


Jedenfalls sind wir nun wieder am Happy-Train-Startpunkt zurück...


...der direkt am Malta Maritime Museum liegt.

 
Hier entdecke ich einen schicken Jaguar Mk 2.

 
Wir laufen nun zurück zum Bootsanleger bzw. zur Fähre.

 
Schon auf der Überfahrt zurück nach Valletta, sehen wir den Barrakka Lift.

 
Nach dem Tunnel unter dem Fort Lascaris laufen wir durch den Barrakka-Lift-Tunnel.

 
Der Aufzug bringt uns vom Festungsgraben der "St. Peter and St. Paul Bastion" in die 58 Meter höher gelegenen Upper Barrakka Gardens.
Die Fahrt abwärts ist in der Regel kostenlos, nach oben kostet es €1,00. Wenn man das Ticket der "Three Cities"-Fähre vorzeigt ist die Fahrt allerdings auch nach oben kostenlos.


Wow, die Aussicht von oben ist dann mal wieder "unbeschreiblich".


Wir beobachten die Schiffe die in den Grand Harbour einlaufen. Im Hintergrund das Fort Ricasoli an der Nordspitze von Kalkara.


Beim Fort St. Angelo sehen wir Vittoriosa bzw. den Hafen von Cospicua...


...und haben einen grandiosen Blick über die "Three Cities".


Hier mache ich ein Panoramabild.

 
Das Ergebnis!

 
Natürlich schauen wir uns die Upper Barrakka Gardens mit der Saluting Battery an.

 


Ui, jetzt machen wir aber mal "Feierabend" für heute!
Auf dem Weg zurück zum Bus-Terminal...

 

 
...kommen wir noch an der Kirche der hl. Katharina von Italien sowie dem Regierungspalast "Castille Palace" vorbei.

 
Wir verlassen die Stadt durch das City Gate und suchen am Tritonenrunnen bzw. am benachbarten Bus-Terminal den Bus, der uns nach "Hause" bringt.


Nach knapp 12 Stunden auf den Beinen und extrem viel Input aus Valletta geht natürlich nix mehr!!!


Da lockt nicht einmal mehr der Pool!

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