So. 28.05.2023 (12. Tag - Fahrt nach Ston/Peljeac )
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Nach dem wir gestern mal den "ruhigen" gemacht haben, zieht es uns heute schon wieder weiter.
Gegen 9:30Uhr verlassen wir den Campingplatz
Viter...
...um nach wenigen Metern in einem Plodine
die Vorräte aufzufüllen.
Wir verlassen Zaostrog...
...und folgen weiter der Jadranska
Magistrala.
Wir verlassen die Makarska
Riviera.
Ich kann mich überhaupt nicht sattsehen an dieser Landschaft und dem
Meer.
Aha, wir sind nun an der Dubrovnik
Riviera?! Vorher nie gehört?!
Wir kommen an den Baćina-Seen
vorbei...
...sowie am Golf von Ploče.
Ein paar schicke Oldtimer sind uns entgegengekommen.
Nun liegt das Neretva-Delta
vor uns...
Das Neretva-Delta
spielt für die Landwirtschaft im südlichen Teil des Landes eine
große Rolle, da es zu den wenigen bewässerten und sehr fruchtbaren
Ebenen der Region gehört.
Hier überqueren wir die Neretva.
Der Fluss liegt zum größten Teil, mit 225km Länge, in der
Region
Herzegowina in Bosnien
und Herzegowina. In Kroatien
verläuft der Fluß lediglich 22km.
Unter anderem fließt er durch Mostar
und unter dessen berümte
Brücke hindurch.
Dass das Delta sehr fruchtbar ist bemerkt man an den unzähligen Obst- und Gemüseständen, die links und rechts der Straße stehen.
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Im Bild die "Kleine Neretva".
Hier machen wir halt und holen uns frische Erdbeeren (die seeehr lecker waren),
ein paar Orangen, eine Gurke und ein paar Gläser Pinienhonig als "Mitbringsel".
Von hier oben kann man sehr gut das Bewässerungssystem
des Neretva-Deltas
erkennen.
Früher musste man entweder durch den sogenannten Neum-Korridor
in Bosnien
und Herzegowina oder mit der Fähre von Ploče
nach Trpanj
über die Halbinsel Peljeac
fahren um z.B. nach Dubrovnik
zu kommen. Seit 2022 verbindet die Peljeac-Brücke
die kroatischen Landesteile.
Da wir in der Nähe von Ston
einen Campingplatz ansteuern kommt uns das sehr entgegen und so fahren wir
natürlich über die neue...
...Peljeac-Brücke.
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Die Webcams
auf der Brücke haben uns "aufgenommen".
Wir sehen die Bucht
von Mali Ston quasi von oben!
Wow, nicht nur die Brücke ist neu, auch etwa 30km Fernstraße und
ein Tunnel sowie weitere Brücken wurden gebaut.
Etwas verwirrend, dieses Schild. Wir sind natürlich nicht im Nationalpark
Mljet.
Dieser befindet sich auf der Insel Mljet,
die über die Fähre von Prapratno
erreichbar ist.
Wir wollen uns Ston
anschauen.
Nachdem wir 2012 "nur kurz mal rein schauten" wollen wir dies heute
etwas besser machen.
Wobei sich die Parkplatzsuche bzw. -Situation nicht wesentlich verbessert
hat.
Wir haben dann aber einen halbwegs passenden Parkplatz gefunden und laufen
in die Stadt, wobei Stadt wohl das falsche Wort ist. Es ist mehr ein Dorf.
Uff, es ist echt brütend heiß!!!
Die Festung von Ston.
Kurzer Abstecher zur Meerwassersaline
von Ston.
Die Saline ist seit der Antike ohne Unterbrechung in Betrieb und stellt eine
der ältesten erhaltenen Anlagen dieser Art im Mittelmeerraum dar. Für
die Republik Ragusa (Dubrovnik) war die Saline eine der Haupteinnahmequellen.
Um diese vor Eindringlingen zu schützen, baute die Republik eine 5 km
lange Festungsmauer.
Noch in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gehörte der Salinenbetrieb
zur Haupterwerbsgrundlage der Bewohner von Ston (Veliki Ston).
Die Produktionsweise ist seit dem Mittelalter unverändert. Es handelt
sich um einen natürlichen Salzgarten, bei dem das Salz durch natürliche
Verdunstung von Meerwasser daraus gewonnen wird. Die Saline ist somit ein
noch seinem Zweck entsprechend genutztes Kulturdenkmal.
Quelle: Wikipedia
Auch hier haben wir ein paar "Mitbringsel" in Form vom Salz mitgenommen.
Nun geht unsere Erkundungsrunde weiter.
Eigentlich wollte ICH auf die Mauer um Ston von oben zu sehen.
Die brutale Hitze und dazu ein Eintritt von €10,00 halten mich allerdings
ab.
Wir laufen lieber durch die kleinen verwinkelten Gassen und suchen jeden Schatten.
Cool, hier wachsen Orangen!
Auf den Bildern wirkt der Ort größer. Tatsächlich sind es
nur diese wenigen Gassen.
Hier ist eine besonders schöne Ecke.
Uff, das war jetzt nicht unbedingt viel zu sehen, dennoch schafft uns die
Sonne und die Hitze!
Ein letzter Blick auf die Festung.
Jetzt machen wir uns schleunigst auf den Weg zum Campingplatz.
Nun sind wir das erste mal richtig froh, dass unser "neues Dixi"
eine Klimaanlage besitzt!
Unweit von Ston fahren wir auf den Campingplatz
Prapratno.
Schon auf der engen Zufahrt fällt uns das GEILE Wasser auf!
Der Strand sieht auch sehr schön aus.
Nachdem wir eingecheckt und einen schönen Platz gefunden haben...
...gönnen wir uns zunächst ein kurzes "Erfrischungsgetränk"...
...ziehen die Badesachen an und laufen zum Strand.
Schnell noch ein paar Bilder gemacht...
...und dann endlich mal wieder im Meer schwimmen!
Wow, keine Steine, kein Kies, keine Seeigel,
keine Seegurken
nur feinster Sand!
Das tut sooooo gut!
Auf dem Weg zurück zum Dixi schauen wir uns die Waschhäuser an.
Jetzt gibt's ein paar Vitamine aus dem Neretva-Delta!
Später am Abend basteln wir uns das Abendessen zusammen.
Dazu einen Plavac
von Pelješac.
Guuuden!
...und gudd Nacht!
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