04.10.2012 (6. Tag - Dänemark)

Die Nacht über hat es hier geregnet und gestürmt wie Sau.
Das Dixi hat ganz schön gewackelt... (Wegen dem Wind!)


Die Spuren der Nacht.


Naja, immerhin regnet es nicht mehr.

Da wir bereits so gegen halb 8 wach werden, sind wir natürlich auch recht früh hier los gefahren.

Wir wollen heute einen Abstecher nach Dänemark auf die Insel Rømø machen.



Als wir die Grenze zu Dänemark erreichen fängt es auch prompt wieder an zu regnen.


Trotz des schlechten Wetters sehen die kleinen Dörfer recht schick aus.


Außerhalb der Ortschaften sieht's genauso langweilig wie in Nordfriesland aus.


Wir befahren den "Steg" nach Rømø, was natürlich wesentlich günstiger ist als z.B. mit der Fähre auf die Insel Fanø weiter im Norden.


Die Straße geht gefühlte 100km kerzengeradeaus, links und rechts Wasser.


Als wir auf der Insel ankommen fühlen wir uns wie in der Lüneburger Heide.


In Rømø entdecken wir zuerst auf der rechten Seiten einen großen Campingplatz.

Wir fahren geradeaus um auf den Strand von Rømø zu kommen, dieser Strand darf bekanntlich mit dem Auto befahren werden. Klar, da will das Dixi auch mal hin...

Vor der Zufahrt zum eigentlichen Strand müssen wir eine riesige Pfütze durchfahren, anfangs traue ich mich nicht und warte bis ein anderes Auto durchfährt... Ok, scheint zu gehen...


Ohje, als wir dann um die Kurve biegen, sehen wir zwar den Strand aber davor auch wieder riesige Pfützen... Diesmal aber im Sand!!!

Der Pkw ist ganz rechts um das Wasser herumgefahren, dort würde das Dixi aber entweder aufsetzen oder umfallen oder zumindest festfahren im weichen Sand?!?!?

Dann steht ein kleiner Reisebus neben mir und der Fahrer schaut auch sichtlich verunsichert... Er überlegt aber nicht so lange wie ich und dreht einfach um und fährt zurück!?!? Jetzt hab ich aber auch nicht den Mumm um durchzufahren und drehe auch um...


Erneut durch die "Einfahrtspfütze"...


Wir haben ja noch genau 11 dänische Kronen, die wir ausgeben müssen...


...Praktisch, dass auf dem Parkplatz vor dem Campingplatz, direkt in Strandnähe, ein kleiner Supermarkt ist.


Im Supermarkt kaufen wir ein paar Kleinigkeiten und an der Kasse frage ich den Verkäufer ob wir für ein paar Minuten das Auto auf dem Parkplatz stehen lassen dürfen um zu Fuß den Strand zu erkunden.


Als wir den riesigen Strand betreten fällt uns natürlich das ein und andere Wohnmobil auf, das hier auf dem Strand steht. Hmmmmmm....


Hier ist der Sand auch recht fest... Hmmmmmmm...


Hier ist es fast wie bei einer Wattwanderung, nur ohne Matsch. Der Boden ist hier weiter draußen sogar noch fester, fast wie geteert. Hmmmmmm...


Auch hier, weit weit weg von der "Einfahrt" sehen wir Spuren von Autos...

Während wir zurücklaufen überlege ich die ganze Zeit ob ich nun hier reinfahren soll oder nicht... Hmmmmm.....

Biene ist mittlerweile schon genervt, durch meine ständige "Soll ich oder nicht?"-Fragerei und meinte das ihr es egal wäre, wenn wir nicht auf den Strand fahren. Ich würde mich aber vermutlich den Rest meines Lebens damit herumplagen wenn ich es nicht getan hätte.

"Wenn wir uns festfahren muss ich dich töten" ist Bienes letzter Kommentar!

Hmmmm.... Ok, das Risiko geh ich ein!!!


Also zurück zum Dixi und erneut durch die "Eingangspfütze"...


...dann ganz vorsichtig im Zickzack durch die größte Pfütze, denn die kleineren waren wesentlich tiefer und matschiger...
Mulmig ist mir allemal, aber es klappt.


Juhuuuu... Geschafft, Dixi steht am Strand!


Leider darf hier nicht übernachtet werden, ansonsten wäre ich hier geblieben!


In Deutschland undenkbar, mit dem Reisemobil auf dem Strand.
Einige Pkw's sind sogar vor bis an die Wasserkante gefahren.
Mit dem Micra hätte ich das auch gemacht aber mit dem schweren Dixi traue ich mich das nicht.


Einfach schöööön...


Wir parken direkt an einer Düne.


Von der Düne herunter...


...einfach GEIL! Der Strand ist übrigens so ca. 12km lang und soweit ich gelesen habe fast komplett befahrbar.


Die hohen Badesandalen liegen noch vor der Tür.


Jetzt machen wir eine kleine Vesper im Dixi. In dem Supermarkt haben wir vorhin eine kleine Leberpastete...


...und "Rundstykke" gekauft.

 

Bei so einer Aussicht schmeckt es umsobesser...


Jetzt geht es wieder zurück zum Festland.

Achja, Biene musste mich nicht töten. Ich bin ohne Probleme wieder vom Strand gekommen.


Jetzt fahren wir weiter in den Norden, wir wollen nach Esbjerg um dort vier Typen zu treffen, die am Strand sitzen und auf's Meer starren.


Nach einer Weile suchen...


...kommen wir an's Meer...


...und entdecken die vier Typen.


Naja, wir haben die uns viel größer Vorgestellt!


Nunja, jedenfalls hocken die hier...


...und starren auf's Meer hinaus!?


Seltsam, der Typ ganz rechts hat an einem Fuß sechs Zehen!?!?!?
Alle anderen haben, wie es sein soll, fünf Zehen an jedem Fuß.


Allein wegen dem Strand hat es sich aber gelohnt hier halt zu machen.


Biene findet eine seltsame "Röhrenmuschel".


Leider kein Bikini dabei!


Besser als die vier Typen schaut das Dixi auf's Meer.


Das obligatorische In-den-Sand-kritzel-Bild.


Das Wetter könnte momentan kaum besser sein.


Wir fahren nun wieder zurück nach Süden. Als Tagesziel haben wir Flensburg vor Augen.


Unterwegs an einer Tanke, immer noch in Dänemark.
Für 710 DKK Diesel getankt.


Boahr, das Wetter wird immer besser...


...bis wir Deutschland erreichen, das Wetter und die Straßen werden sichtlich schlechter.


Wir erreichen Flensburg.


Wir müssen einmal um den ganzen Hafen fahren.


Die Museumswerft.


Es herrscht sehr viel Verkehr und Stau's vor Ampeln, so dass wir viele Bilder machen können.


Wir entdecken viele "charakterstarke" Kneipen.


Am Stellplatz in Flensburg angekommen.


Nicht unbedingt schön, dafür kostenlos und direkt am Wasser.


Gegenüber vom Stellplatz ist diese Werft.


Kommt der aus Istanbul?
Wie ich später im Internet nachlesen konnte, wird dieses Schiff hier in Flensburg gebaut.



Die echt schöne Flensburger Förde.


Schick! Die Marineschule Mürwik.


Wieder am Stellplatz angekommen...


...und in die andere Richtung weiterspaziert.


Schicker kleiner Hafen.


Hier werden wohl ganz alte Schiffe restauriert!?


Zurück am Dixi hat Biene bereits Abendessen gekocht. Heute gibt es Frikadellen mit Jägersoße (ganz viel frische Pilze!) und Nudelin...
Leeeeecker!


Achja, in Dänemarkt haben wir auch diese "esszet-Schnitten" gekauft, die ich als Dessert auf Brötchen getestet habe, mein Urteil "Naja", kein Vergleich. Vielleicht benutzt man die aber auch für was ganz anderes???

 

Satt und müde fallen wir in's Bett...


Heute gefahrene Kilometer: 289,1km
Gesamtkilometer: 1180,7km

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