02.06.2011 (6. Tag)

Es regnet...

Eigentlich wollten wir mit dem Kanu oder zumindest mit dem Tretboot in den Canyon fahren aber das Wetter ist echt zu schlecht dafür. Es regnet momentan zwar nicht wirklich aber ab und an nieselt es

Geplant war auch ein Tag an dem wir den Canyon umrunden und uns alles in Ruhe anschauen...

Beim dem schei... Wetter macht das aber keinen Sinn... hmmmm... was tun?!?!?

Nach langen hin und her haben wir beschlossen das wir weiterfahren. Wir hoffen daß das Wetter am Meer besser ist und fahren einfach mal Richtung Nizza.


Die "Ausfahrt" vom Campingplatz...


Weit kommen wir nicht.
An der Brücke bei der Schlucht machen wir einen kurzen Fotostop.


Na toll, Posing mit Regenjacke.



Achja, hier ist mal wieder eine Département-Grenze.
Diesmal zwischen Var und Alpes-de-Haute-Provence.


Hach... Das wollte ich eigentlich auch... Naja, beim nächsten mal!


Wow, wie weit das wohl rein geht?


Ohje, da oben ist dicker Nebel.
Hoffentlich verzieht der sich, wir müssen da später nämlich hoch!

 

So, genug geknipst! Wir müssen weiter, heute steht wieder eine lange Fahrstrecke auf dem Programm.
Schließlich wollen wir doch endlich an's Meer.

Moustiers-Sainte-Marie ist auch in dicken Nebel verhüllt, weshalb wir uns direkt in den Canyon wagen.


Schon gleich am Anfang der Strecke geht es ordentlich den Berg hoch.


...somit gewinnen wir schnell an Höhe und haben einen grandiosen Blick auf den Lac de Sainte-Croix.


Es regnet und regnet...


Wir dringen immer tiefer in die Schlucht ein.


Boah, hier ist es bei schönem Wetter bestimmt herrlich...


Hier rechts im Bild kann man die Straße erkennen, die uns hier rauf führte.


Puh, zum Regen kommt nun noch Nebel.


...und noch mehr Nebel.


...und noch mehr Nebel.


Wir sind über dem Nebel...


Wir durchqueren La Palud-sur-Verdon.


Hier haben wir eine kleine Kaffeepause gemacht.


Dieser gigantische Klotz sieht aus wie ein Stein von Tetris


Ooohohhh, was ist das?!?!?
Hoffentlich kommt kein Gegenverkehr!


Zwischendurch machen wir immer mal wieder einen Fotostop. Die Schlucht ist einfach schön... trotz des schlechten Wetters.


Die Schlucht nimmt kein Ende. Wir dachten nun schon mehrmals, "Jetzt ist Schluß" aber dann ging es doch immer wieder weiter...


Während ich mich voll auf das "Dixi-auf-Straße-halten" konzentriere...


...macht Biene wieder ihre berühmten "Buschbilder"


Viele enge Kurven und sagenhafte Felsüberhänge machen das Wohnmobilfahren hier zum Abenteuer, wobei sooo schlimm wie wir dachten ist es gar nicht mal.


In diesem Tal sehen wir auch einige Campingplätze direkt am Verdon.
Sollte wir nochmal in diese Gegend kommen werden wir sicherlich hier einchecken!


Hier machen wir einen Fotostop und vertreten uns kurz die Füße..


Wir erreichen Castellane.



Wir befinden uns nun im Département Alpes-Maritimes.


Irgendwo zwischen Castellane und Grasse haben wir mal wieder eine kleine Pause eingelegt.


Traumhafter Ausblick.


Nebenan stand auch ein Womo mit französischem Kennzeichen.
Als die ältere Frau mich auf französisch angesprochen hat habe ich mich als "Nixversteh-Allemagne" zu erkennen gegeben
Darauf meinte sie "Ich spreche Schwizerdütsch"... Aaaaaah...
Sie erzählte mir von Ihrem Haus in den Schweizer Bergen und wo sie gerade herkommen, wie das ist als Rentner, wo sie hinfahren usw. usw....
Sie gab mir gute Tipps was man sich hier so alles anschauen sollte etc. und zeigte mir einen französischen Stellplatzführer, der ähnlich wie unser Bordatlas ist. Dieser solle angeblich kostenlos ausliegen bzw. 1-2€ kosten. Leider habe ich nirgends sowas gefunden... Naja, jedenfalls war es schöner Plausch mit der "Schwizeromma".


Wir fahren weiter...


Kurz vor Grasse geht es dann ordentlich den Berg runter... aber endlich aus dem Nebel.


Somit erreichen wir Grasse, die Stadt der Düfte.


Wow, ist die Stadt groß!!!


Leider ist hier heute Feiertag und alle Geschäfte zu, auch die Touriläden...
In Grasse wollten wir Parfüm kaufen haben aber keine Läden gesehen die offen hatten!?!


In die Innenstadt reinfahren will ich mit unserem Dixi aber auch nicht...
Gibt es halt kein Parfüm... Geld gespart für Grillfleisch

 

Bereits im Laufe des Tages haben wir nach einem Campingplatz gesucht, der in Meeresnähe ist.
Gefunden haben wir einen in der Nähe von Nizza, ca. 7km vom Meer entfernt, in "La Colle sur Loup".

La Colle sur Loup ist übrigens die Partnerstadt von Zuzenhausen.
(In der Nähe unseres Wohnortes und wo das
leckere Dachsenfranz-Bier gebraut wird)

Die letzten Kilometer zwischen Grasse und La "Colle sur Loup" waren nochmals sehr eng mit gefährlichen Felsüberhängen und viel Gegenverkehr!

Sind dann aber doch heil auf dem Campingplatz "Les Pinedas***" angekommen.


Eine freundliche Dame hat uns sogar auf Deutsch begrüßt und uns mit so einem Elektro-Golfauto über den Platz gefahren und gleich gezeigt wo was zu finden ist... Super Service.

Echt schöner Platz. Mit ACSI-Karte kostet er 15€ pro Nacht.
(Genauer 15,35€??? Hää, keine Ahnung warum aber die 0,35€ werden wir verkraften!)

Wir haben zwei Plätze zur Auswahl. Wir entscheiden uns für den "unteren" denn der andere wäre relativ weit oben und die Zufahrt ist mehr als steil und eng...

Es folgt das übliche... Gas auf, Stühle raus, Strom anschliesen... MOMENT, was ist das?!?!?
Ohje, da ist so ein französischer Stecker nötig... Hmmm... und nun?!?!
Ich gehe runter zur Rezeption und frage mal nach einem Adapter.
Aaaaah sehr schön, die sind auf alles vorbereitet und geben mir gegen €20 Pfand einen geeigneten Stecker.
Ich also wieder hochgeschlappt, das Ding eingemupfelt und...
NIX... kein Strom?!?!?
Hääää?!?!?

Ich also wieder runter geschlappt zur Rezeption und meine Misere geschildert.
Da kommt ihr plötzlich die Idee, daß in unserem Stromkasten noch gar keine Sicherung drin ist!
Also bin ich wieder hochgelaufen und habe kurz gewartet bis die Dame mit der passenden Sicherung endlich das Problem löst.
"Und?!?!? Geht's???"... Biene schüttelt den Kopf... "Kein Strom!"
*Puuuuh*

Letztendlich findet die Dame heraus, daß sie die Sicherung in den falschen Anschluß gesteckt hat...
Endlich Strom!

In dem kleinem Imbiss habe ich später in meinem perfekten französisch für morgen früh 1 Baguette und zwei Croisannts bestellt.

Nach so vielen anstrengenden Kilometern fallen wir natürlich recht früh ins Bettchen...
Wobei ich eben feststellen muss, daß es heute "nur" 133,9km waren, die wir gefahren sind.
Durch die Schlucht und die Berge und engen Straßen kommt es mir viiieeel mehr vor!

 

*Schnarch*

 

Heute gefahrene Kilometer: 133,9km
Gesamtkilometer: 1111,3km

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