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11.06.2011
(15. Tag)
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Wow, irgendwie ist mir heute nicht
nach Frühstück und ich spür die Erdtaumelung...
Ich habe tierischen Kater und brauche dementsprechend lange bis ich in die
Gänge komme.
Ich glaube wir haben mehr Wein getrunken als Sprit verfahren.
Da wir heute aber noch die Pont du Gard anschauen und anschliesend in die
Camargue wollen, muss ich langsam loslegen.
So gegen 11:00 Uhr sind wir dann
aber schon auf dem Sündhaft teuren Parkplatz des Pont
du Gard.
Wir müssen €15.00 bezahlen!!!
Egal ob 10m Wohnmobil oder kleiner Micra. Wenn man in dem Kreisverkehr zum
Parkplatz abbiegt, hat man keine Chance mehr umzudrehen. Erst direkt vor der
Schranke kann man erkennen das es €15.00 kostet, nur ist es dann zu spät...
DREIST! Die Parkdauer ist auch auf max. 8 Stunden begrenzt. Ich könnte
noch verstehen wenn ich €15.00 incl. Übernachtung bezahlen müsste,
aber so?!?!?
Später habe ich im Internet
nachgelesen daß der Preis den Eintritt für das Museum und das Kino
enthält.
Ich finde das unverschämt, daß wir Eintritt für ein Museum
bezahlen, welches ich nicht anschauen will.
Wahrscheinlich müssen aber genau dieses Museum, das Kino und der gesamte
häßliche Neubaukomplex ja irgendwie finanziert werden, da steht
wohl die eigentliche Attraktion nur im Hintergrund...
Die "Empfangshalle"
Immerhin muss man keinen extra Eintritt bezahlen um das Aquädukt zu bestaunen.
Übersichtsplan
Da ist ja das gute Stück... Bisher kenne ich es nur von dem 5 Liter Weinkanister...
Achja, auf der Rückseite des 5-Euro-Schein's findet man sie auch. *klugscheissermodus
aus*
Sieht aus, als würden die Bäume aus dem Felsen wachsen.
Eine uralte Olive.
Ist ja doch ganz schön groß, sah von weitem viel kleiner aus...
Im Internet habe ich gelesen, daß man vor ein paar Jahren, sogar ganz
oben darüber laufen durfte.
Der Gardon.
"Do guggd de Buh..."
Beweisfoto gemacht... abgehakt... weiter gehts...
Hier steigt demnächst ein Event weshalb der Uferbereich z.Z. abgesperrt
ist.
...bereits eine Stunde nach Ankunft am Pont du Gard sind wir auf dem Weg in
die Camargue.
Bei Remoulins überqueren
wir nochmals den Gardon.
Der Weg führt uns über Beaucaire
und Arles
direkt in die Camargue.
Wir befinden uns nun im Département Bouches-du-Rhône.
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Die Camargue.
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Hier sieht es aus
wie in Holland. OK, immer wieder sehen wir Reisfelder und schwarze Stiere am Wegesrand aber ansonsten... flach... |
Flamingos haben wir keine gesehen, kommt aber hoffentlich noch.
Kurze Pause, auch hier keine Flamingo's.
Dafür eine Moskito-Zucht-Station.
Oh da... ein schwarzer Flamingo!
In "Saintes
Maries de la Mer" am Campingplatz "Camping
Le Clos du Rhône****" angekommen
gehen wir zuerst zur Rezeption und werden von einem schlecht gelaunten, grimmig
dreinschauenden Typen mehr oder weniger "abgefertigt".
Keine Informationen, Hinweise etc.
Wir bekommen eine Chipkarte "für Schranke!" und mitgeteilt wir können uns einen beliebigen Platz in der "Zone Launes" aussuchen.
Klingt gut... doch als wir die Reihen durchfahren stellen wir fest, daß hier gar kein Platz mehr frei ist. Gerammelt voll und alles belegt, zumal ein Engländer mit seinem Hymer auch auf der Suche ist.
Wir finden aber noch einen Platz
und freuen uns, daß der Engländer wohl den kürzeren gezogen
hat und von dannen fährt.
Glück gehabt.
Die Pool-Landschaft...
Wobei der Platz nicht gerade sehr
schön ist. Alles schon ziemlich heruntergekommen, lieblos und dreckig.
Auf unserer ganzen Tour durch Frankreich ist dies wohl der ungepflegteste
Platz den wir besuchten.
Woher hat der Platz die 4 Sterne?!?!?!?
Direkt neben dem Campingplatz liegt die Tiki
III.
Das ist also der "Strand". Naja, nicht gerade schön diese Wellenbrecher
aber bestimmt sinnvoll.
Schuhe aus... Sand...
"Deine Spuren im Sand..."
So, zum schwimmen ist es uns zu frisch, also zurück zum Dixi.
Doch was ist das?!?!?
Das Tor zum Campingplatz ist zu und verschlossen?!?!?
TOLL
Als wir rausgingen, war die Tür noch offen und nun merken wir, daß
man da nur mit der Chipkarte wieder reinkommt, die IM Wohnmobil liegt. Hätte
man doch evtl. bei der Anmeldung erwähnen können. Saftladen!!!
Nunja, laufen soll ja bekanntlich
gesund sein und so marschieren wir um den ganzen Campingplatz herum, um an
den Haupteingang zu kommen.
Dabei entdecken wir eine kleine Ranch wo man Pferde mieten kann.
Am Eingang angekommen...
Zurück am Dixi. Unser Nachbar hat einen kleinen Drachen als Fahne gehisst.
Einen "coolen" und alkoholfreien Drink und Feierabend für heute...
Heute Abend gibt es keinen Wein...
NACHT
Heute gefahrene Kilometer:
78,9km
Gesamtkilometer: 1650,8km