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16.06.2012
(16. Tag - Dubrovnik Tag 2)
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Dobro jutro!
Heute wollen wir unsere Dubrovnik-Tour von gestern fortsetzen.
Wir fahren hierzu erneut mit dem Bus an das Pile-Tor.
Es ist kurz nach 9:00 Uhr und es strömen gewaltige Massen von Touri's
in die Altstadt!
Wir laufen die "Ulica Iza Grada" entlang der Stadtmauer in Richtung
Seilbahnstation.
Gestern haben wir bereits ausgespäht wo sich diese befindet und müssen
heute nicht lange suchen!
Wir wollen nämlich auf Dubrovniks Hausberg Srd.
Ja, Srd,
es ist kein Schreibfehler!
Die Talstation der Dubrocnik-CableCar.
Die 1969 gebaute Seilbahn, war seit dem Krieg 1991 nicht mehr im Betrieb.
Nach der fünf Millionen Euro teueren Erneuerung erstrahlt die Seilbahn
seit 2010 wieder in vollem Glanz.
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Nachdem wir 2 Tickets für Hin- und Rückfart
geholt haben, geht es direkt mit der nächsten Gondel den Berg rauf.
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Die rasante Fahrt dauert noch keine 3 Minuten...
Das ist die Insel Lokrum,
die wir gestern mit dem Glasboot besuchten.
Im Foyer und im Treppenhaus der Bergstation befinden sich viele interessante
Fotos, wie die Seilbahn vor und während des Krieg's aussah.
Dieses "Heimatkrieg-Museum" wollen wir uns anschauen.
Der Ort hierfür ist passend gewählt, da der Berg Srd damals eine
wichtige Rolle bei dem Kampf um Dubrovnik gespielt hat. Das Museum ist nur
weniger Meter neben der Bergstation, im Fort
Imperial.
Fort Imperial - Kaiserburg - Burg Imperjal
1806-1812 während der französischen Herrschaft in Dubrovnik erbaut
und Napoleon
I gewidmet.
Von 1815 bis 1882 wird sie von den österreichischen Soldaten erweitert
und ausgebaut.
Im Heimatkrieg
1991-1995 wird sie zum Symbol der heldreichen Verteidigung von Dubrovnik.
Die Eintrittskarte.
Auch hier befinden sich Bilder der zerstörten Seilbahn.
Diese Tür wurde massiv beschossen.
Sehr viele Bilder und Filme über den Krieg,
hauptsächlich rund um Dubrovnik sind zu sehen. Für uns besonders
interessant, weil wir gestern noch gesehen haben wie und wo noch immer Gebäude
in der Altstadt saniert oder abgerissen werden.
Die vielen Bilder geben einem schon zu denken...
Das Museum ist nicht gerade als groß zu bezeichnen, trotzdem hinterlässt
es einen bleibenden Eindruck.
...wir verlassen die Gewölbe über eine Treppe nach oben.
Aaahh, ein Licht am Ende des Tunnels...
Von hier oben haben wir den wohl zweitbesten Blick über die Stadt.
Der "allerbeste Blick" kommt später...
Einfach gigantisch...
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Hier oben könnte man stundenlang einfach nur schauen und staunen.
Ein Blick in das Hinterland.
Nun schauen wir uns den Rest der Befestigungsanlage an.
Einige Teile sind noch immer einsturzgefährdet.
Nun erreichen wir das Panorama-Cafe unweit der Bergstation.
Nun kommen wir zu dem allerbesten Ausblick über Dubrovnik.
Bei einem guten Bier ist der Ausblick noch viiieel besser.
Das Gipfelkreuz vom Berg Srd.
Wir schauen uns im Shop der Seilbahn noch ein paar alte Bilder von Dubrovnik
an.
Wieder unten an der Talstation angekommen fällt mir die "filigrane"
Stromversorgung auf!
Wir "erobern" nun die Altstadt durch den östlichen Zugang.
Diesen Teil nennt man Revelin.
Der alte Hafen von Dubrovnik.
Wir besuchen ein Künstleratelier in der Altstadt.
Leider ist in unserer Preiskategorie nichts dabei.
Ganz zufällig kommen wir erneut an der Konoba
Lokanda vorbei, bzw. nicht vorbei.
Ich habe mir Crevetten bestellt... Meine Güte, waren die lecker! Das
Weißbrot in Crevetten-Knoblauch-Olivenöl eingetunkt, unschlagbar...
Biene hat sich für ein Meeres-Risotto entschieden.
...dazu haben wir eingelegten dalmatinischen Käse bestellt.
Am Pile Tor haben wir in einem Lebensmittelladen diese schicke Einkaufstasche
von Lokrum gekauft.
Weil eine leere Einkaufstasche blöde ausschaut brauchen wir Inhalt...
Wir haben uns "I Love Croatia"-Bierdeckel
gekauft.
Nun befinden wir uns im Bus, der uns zurück nach Babin Kuk fährt.
(Das ist die Halbinsel, wo unser Campingplatz
Solitudo ist!)
Nachdem wir am "Cobacabana Beach" vorm Campingplatz schwimmen waren,
haben wir den restlichen Abend bei Irmgard und Dieter vorm Wohnmobil verbracht.
Mit Bus, Gondel und zu Fuß: 15,3km
Heute gefahrene Kilometer:
0,0km
Gesamtkilometer: 1620,6km