02.06.2014
(6. Tag - Königssee & Eiskapelle)
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Grüß Gott!
Wow, was ein Wetter!?!?
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Wir machen Frühstück im Freien...
Heute wollen wir über den Königssee mit dem Schiff nach St. Bartholomä und zur Eiskapelle laufen.
Zunächst haben wir den Roller in Königssee
abgestellt.
Wir folgen nun den unübersehbaren Schildern zum See.
Wir kommen über die Touri-Meile...
...zum Königssee.
Direkt am Wasser entdecken wir das schöne Hotel
Königssee.
Wow, das ist Handwerkskunst.
Nachdem wir uns die Tickets bei der "Schifffahrt
Königssee" geholt haben sind wir auf das Boot "Jenner"
gestiegen.
In so ein Elektroboot passen ca. 80 Personen.
Wir legen ab.
Der See ist ca. 190m an seiner tiefsten Stelle und ist etwa 5km² groß.
Seine Länge beträgt etwas über 7km und breit ist er ca. 1,2km.
Er ist einer der saubersten Seen von Deutschland.
Wir erreichen die "Echo-Wand".
Von hier aus haben wir die Schlafende
Hexe entdeckt.
Man könnte meinen, wir wären in einem Fjord.
In dieses Tal in der Bildmitte wollen wir laufen.
Wir erreichen die Halbinsel Hirschau mit der berühmten Kapelle "St.
Bartholomä".
Die Kapelle lassen wir zunächst links liegen und laufen in das Tal in
Richtung Watzmann-Ostwand.
Wir kommen an der St.
Johann und Paul Kapelle vorbei.
Wir laufen eigentlich immer am Eisbach entlang.
Bald haben wir das Ende des Tals erreicht.
Plötzlich schläg mir Biene die Hand auf die Brust und meint "Pssssssssst...!!!"
"Schau mal... Daaaaa...!"
Diese Ruhe hier!!! Phänomenal!
Der Weg, wenn man das überhaupt noch so bezeichnen kann, wird schon zur
Herausforderung!
Man sollte schon ein gewisses Maß an Trittsicherheit mitbringen.
Das müsste das Schneefeld der Eiskapelle sein?!?
Wir kommen an dieses Schild! Es warnt vor Lawinen- und Steinschlag! Klar, im alpinen Gelände sollte man sich solcher Gefahren immer bewusst sein!
- - -
Eigentlich wollte ICH bis zur Eiskapelle laufen. Ich war schon einmal vor
fast genau 30 Jahren, am 10.09.1984 hier.
Damals war ich hier während eines Schulausflugs und wir wollten ebenfalls
die Eiskapelle besuchen.
Ich habe den Weg ab hier allerdings nicht so schwierig in Erinnerung. Es kann
auch gut sein, dass die Eiskapelle über die Jahre sich um ein gutes Stück
zurückgezogen hat (wie die Gletscher). Evtl. ist das Geröllfeld
auch durch viele Lawinen mittlerweile unwegsamer geworden?!?
Der Grund warum wir nicht weiterlaufen:
Damals starb ein Klassenkamerad von mir genau hier in der Eiskapelle!
Die Eiskapelle muss man sich wie einen Gletscher vorstellen. Das Loch aus
dem das Wasser abfließt ist in diesem Fall die sogenannte Eiskapelle.
Die Deckenhöhe ist in der Mitte ca. 3 bis 4 Meter, soweit ich das in
Erinnerung habe.
Als wir diese "Höhle" betreten wollten brach die tonnenschwere
Eisdecke über uns zusammen, wobei 4 Mitschüler bereits weiter im
Inneren waren.
Ich hatte Glück und stand ca. 5 Meter VOR dem Eingang!
Natürlich brach sofort Panik aus, ich kann mich auch eigentlich kaum
daran erinnern was dann genau passierte. Wir standen wohl alle unter Schock?!?
Während wir den Weg zurückliefen haben wir die Rettungshubschrauber
gehört und gesehen.
Erst am nächsten Tag bekamen wir die schreckliche Mitteilung, dass es
ein Mitschüler nicht überlebt hat.
Die anderen liegen schwerverletzt im Krankenhaus. Zum Glück haben die
drei alles gut überstanden!
Die einzige Info, die ich im Internet fand, ist dieser Zeitungsausschnitt. |
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10.
September 1984:
Ein Schüler einer Hauptschulklasse aus Bruchmühlbach bei Kaiserslautern stirbt, weil die Eisbrücke am Eingang plötzlich zusammenstürzt. Drei weitere Schüler werden schwer verletzt. |
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Wir gehen kein Risiko ein und laufen nicht weiter!
Wir entschließen uns die Ruhe hier noch etwas zu genießen und
die Füße abzukühlen.
Jetzt weiß ich warum der Eisbach, "Eisbach" heißt!!!
"Mann, stellt der sich an!?!?"
Wir beginnen mit dem "Abstieg".
Erneut haben wir einige Gämse
gesehen.
Natürlich waren sie schon weit genug weg und wir verhielten uns sehr
ruhig. Nur so konnten wir mit großem Zoom die Bilder machen!
"Unten" angekommen, werfen wir noch einen Blick in die Kapelle "St.
Bartholomä"...
...und die "Fischerei".
Die Räucherkammer duftet!!!
Wir lassen uns im Wirtsgarten der "Gaststätte
St. Bartholomä" nieder.
Die zwei Weizen
haben wir uns verdient.
Ohne Worte!
Mit dem Boot sind wir dann wieder nach Königssee zurück gefahren.
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In Berchtesgarden haben wir in einem EDEKA halt gemacht und Abendessen besorgt. Wir haben u.a. ein paar geräucherte Würstel gekauft. Später haben wir leckere Rindersteaks mit Bratkartoffeln gemacht! |
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