Dichtungen, Rost etc.
 

Bereits in unserem Sommerurlaub in Italien flog uns eine Zier-Abdichttleiste weg. Ich hatte das damals provisorisch mit Tape zugemacht. Biene's Eltern machen zwei Wochen Urlaub und stellen uns solange ihre Halle zur Verfügung.
Hier kann ich nun im trockenen die Dichtungen auf dem Dach kontrollieren und gegenfalls ausbessern.
Leichten Rostbefall an der Unterseite und im Motorraum werden auch bekämpft.


Zunächst fahren wir das Dixi aber in die Halle.


Perfekt, passt!


Mit einem Feuchtigkeitsmesser untersuche ich das Dixi und finde zum Glück nichts auffälliges.


Auf meinem Rundgang entdecke ich auch einige Leuchten, die nicht brennen.
Bei zwei ist das Birnchen defekt und bei einer sind die Kontakte weggerostet.
Zum Glück kann man diese Seitenbegrenzungsleuchten bei Dethleffs bzw. Movera kaufen. Ich habe dann gleich drei Stück auf Vorrat geholt! Achja, hier gibts noch mehr Infos zu den Leuchten.

So, jetzt gehts auf's Dach!


Da gefällt mir schon lange die Dichtmasse nicht. Sie ist komplett porös!


Der Leistenfüller (also das braune schrumpelding in der Mitte) ist total ausgehärtet und muss unbedingt erneuert werden.


Unten der neue, oben der alte Leistenfüller.


Jetzt schaut die Sache doch schon viel schöner aus!


Eieiei, wie neu!

 


Unter dem Dixi macht sich an einer kleinen Stelle Rost sichtbar.
Mit einer Stahlbürste wird loser Lack entfernt. Jetzt sieht das echt schlimm aus!


Das ganze wird mit Rostumwandler eingepinselt.


Am nächsten Tag wird es mit einer Rostschutzfarbe gestrichen, so schaut es wieder schön aus und wird hoffentlich nicht weiter rosten.


Weiter geht es auf dem Dach. So ziemlich um jede Dachluke bröselt das Dichtmaterial bzw. der Kleber ab und muss unbedingt erneuert werden bevor uns Wasser reinläuft.


Zum Schluß hab ich eine Handvoll Dekalinboppel vom Dach gepult.


Jetzt wird mit Kaltreiniger gesäubert...


...und neu abgedichtet.

Ich habe übrigens Sikaflex-291 verwendet. Das ist ein Dichtmittel welches hervorragende Kleb- und Dichteigenschaften besitzt und eigentlich für den Schiffs- bzw. Bootsbau entwickelt wurde. Es ist dauerelastisch und Salzwasserfest. Mit dem Dixi könnten wir nun im Atlantik abtauchen...



"Make my Day"


Da lieg ich nun fast den ganzen Tag auf dem Dach...


So, jetzt bin ich an den letzten Zentimetern...

Geschafft, ich bin zufrieden mit meiner Arbeit.
Mit einem guten Gefühl, dass es wohl die nächsten Jahre halten wird beende ich die Arbeiten auf dem Dach.


Allerletzte Kontrolle.


Der letzte Feinschliff und Fertig!!!

Zu guter letzt lege ich mich unter das Dixi und schau mir den Unterboden genauer an.


SCHEISSE!!! Was ist das denn?!?! Hinten rechts entdecke ich aufgequollenes Holz!

Mit einem Schraubendreher stelle ich fest, dass mindestens 10cm tief das Holz der Seitenwand faul ist!
Übermorgen fahr ich mit dem Dixi in die Werkstatt, dort will ein Fachmann schauen was genau die Ursache ist und wie weit der Schaden fortgeschritten ist!

Stand: 08.10.2013

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