![]() |
09.09.2013
(4. Tag - Luzern)
|
![]() |
Heute gibt es frische Brötchen vom Bäcker. Nebenan ist glücklicherweise ein Rewe-Markt mit einer Bäckerei.
Die Ver- & Entsorgung vom Stellplatz an der Balinea-Therme.
Hier lassen wir unser Grauwasser ab und machen unseren Frischwassertank wieder
voll.
Wir wollen eigentlich auf einen Stellplatz(Parkplatz?) in Luzern, wo es keinerlei
Versorgung gibt. Darum füllen wir hier schon auf!
Der Platz in Bad Bellingen ist sehr gut besucht.
Wir fahren nun aber weiter um noch irgendwo eine Tankstelle auf deutschem
Boden zu finden, in der Schweiz ist Diesel viel teurer.
Nachdem der Tank nun prallgefüllt ist...
...fahren wir in Basel
über die Grenze.
Somit sind wir in der Schweiz.
Wir fahren auf der A2
immer weiter.
Luzern-Mitte fahren wir ab und das Navi lotst uns in den Stadtteil "Tribschen". Dort soll in der Warteggstraße ein Parkplatz sein, wo auch Wohnmobile erlaubt wären. Gefunden habe ich diese Info auf der Webseite des Wohnmobil-Forum-Schweiz.
Leider steht dort auf einem Schild das Wohnmobile verboten sind!!!
Na toll.
Nunja, zum Glück sind wir gut vorbereitet und fahren ein Stück
weiter zum TCS-Campingplatz
in Luzern-Horw.
Die Rezeption ist gerade nicht besetzt, so gehen wir einfach mal so über
den Platz und schauen uns alles an. Platz wäre vorhanden, die Sanitäranlage
sieht auch gut aus.
Wir beschließen trotzdem auf einen anderen Campingplatz zu fahren, weil wir gelesen haben, dass der Campingplatz International Lido Rabatte für die Goldene Rundfahrt anbietet, die wir unbedingt machen wollen. Zudem ist der Campingplatz näher am Stadtkern und direkt neben dem Verkehrsmuseum gelegen, was bei schlecht Wetter eine schöne Abwechslung ist.
So fahren wir erneut durch die Stadt...
...vorbei am Verkehrshaus
der Schweiz.
Hier stehen wir leider auch vor einer verschlossenen Schranke.
Die Tür bei der Anmeldung ist offen. So können wir uns hier bereits
viele Prospekte und Infoblätter über Luzern, den See und den Pilatus
usw. holen. Die Anmeldung öffnet in ein paar Minuten.
Das Wetter ist schön, und wir wollen hier auf dem Platz bleiben.
Nach den Angaben der Wetterstation soll das Wetter auch so bleiben. Hoffentlich!!!
Nachdem wir vom freundlichen "Chef" alles gezeigt und erklärt
bekamen...
...haben wir den Anker geschmissen!
Blablabla... Wir bekommen die Parzelle Nr. 3 zugewiesen.
Der Platz ist echt super, die Duschen und Toiletten in "unserem"
Waschaus sind funkelniegelnagelneu und sauber.
Ein kleiner Shop, wo es auch Pizza und andere Snacks sowie frische Brötchen
gibt ist auch offen.
Rundum, ein geiler Platz...
...bis auf den Preis... Wir bezahlen pro Nacht knapp €37.
Ok, viel günstiger wäre der TCS-Camping in Horw auch nicht gewesen,
dafür sparen wir bei der Goldenen Rundfahrt.
Die Sonne scheint und es ist recht warm. Dies nutzen wir um die Badesachen
zu trocknen.
Huch, wo kommt ihr denn her?!?
Wir erhalten auch eine Gästekarte.
Da das Wetter gerade perfekt ist
und der Tag noch lang wollen wir in die Stadt laufen.
Sollte es uns dann zu weit sein, könnten wir immer noch mit den Öffentlichen
wieder zurück fahren. Die Anbindung an unseren Campingplatz bzw. dem
Verkehrshaus ist wirklich super, alle 10 Minuten hält hier etwas.
So laufen wir am See entlang...
...mit einem herrlichen Blick auf die Stadt...
...und die Berge...
...und die Berge...
...und das schöne Wasser...
...und die Berge.
Wir sind nun an der schicken Promenade auf dem Nationalquai
beim Casino
angekommen.
Wir stehen nun vor dem Wahrzeichen der Stadt, der Kapellbrücke.
Blumengeschmückt!
Es handelt sich hier um die zweitlängste überdachte Holzbrücke
Europas.
Die längste haben wir hier
im Februar dieses Jahres besucht.
Wir laufen natürlich über die Brücke und somit auch über
die Reuss.
Die Uhr gehört zum Rathaus.
Im Giebel der Brücke befinden sich 111 dreieckige Gemälde, die wichtige
Szenen der Schweizer Geschichte darstellen. In keiner anderen Stadt
Europas wurden gedeckte Holzbrücken mit dreieckigen Bildern ausgeschmückt.
Nochmal das Rathaus.
Das ist nicht das Schloss Neuschwanstein, es handelt sich um das zur Zeit
umstrittene Chateau
Gütsch, welches ein russischer Milliardär in ein Luxushotel
umbauen will. 2006 wollte Michael Jackson das Anwesen kaufen, was wohl gescheitert
ist.
Der Wasserturm.
Wir flanieren weiter durch die Stadt.
Wir kommen zur Suidterschen
Apotheke.
Die Apotheke besteht seit 1833 und ist somit die älteste der Stadt.
Wir befinden uns nun am Nadelwehr.
Im Hintergrund entdecken wir die Museggmauer, die wir später natürlich
erklimmen wollen.
Wir laufen nun über die Spreuerbrücke.
Am anderen Ende der Spreuerbrücke kommen wir auf den 2010 neu gestalteten
Mühlenplatz.
Hier wurde bis 1977 mit Hilfe von drei Jonvalturbinen
Energie aus der Kraft der Reuss gewonnen. Heute wird aus einem modernen
Kleinwasserkraftwerk immer noch Strom erzeugt.
Nun erklimmen wir die Museggmauer.
Uff, geht's hier steil hoch...
Im Hintergrund sieht man den Männliturm,
den wir besteigen wollen.
Von hier oben hat man einen gigantischen Ausblick über die Stadt.
|
Jetzt klettern wir wieder nach unten um über den Wachturm
auf die Mauer zu kommen.
Weiter gehts auf der Mauer.
Immer wieder mit diesem Panorama.
Im Zytturm entdecken wir ganz viele Uhrwerke.
Genau so sind wir gelaufen!
Über den Schirmerturm
verlassen wir die Mauer und gelangen wieder in die Stadt.
Am Sternenplatz angekommen staunen wir nicht schlecht über die Fassaden
des Restaurantes Fritschi...
...sowie vom Stadtkeller.
Wir kommen am Fondue
House vorbei.
Wir schlendern nun kreuz und quer durch die Altstadt.
Der Kornmarkt.
Das Rathaus.
Wir laufen entlang der Reuss zum Schwanenplatz zurück.
Am Löwenplatz angekommen.
Wir entdecken das Bourbaki-Panorama.
Hier ein Ausschnitt des Riesenrundgemäldes. Das Panorama im Inneren ist
112 Meter lang und 10 Meter hoch.
Unmittelbar neben dem Panoram befindt sich das Old
Swiss House.
Wir kommen am Alpineum
vorbei...
...zum Löwendenkmal.
Das Löwendenmal erinnert an den Kampf der Schweizergarde während
der Französischen Revolution 1792 in Paris. Die Soldaten hatten die Aufgabe,
die Residenz des Königs Louis XVI in den Tuilerien zu verteidigen. Unter
dem Ansturm der zu Zehntausenden anstürmenden Milizen fanden etwa 850
treue Schweizer Söldner den Tod.
Wir haben nun einen Kulturschock und die Füße dampfen...
Genug Luzern erkundet... RÜCKZUG!
Wir kommen noch an der Hofkirche
St. Leodegar vorbei.
Wieder am Vierwaldstättersee bzw. Nationalquai zurück.
Die Sonne geht langsam unter...
Letzte Verschnaufpause.
"Mein lieber Schwan..."
So, das "Trottli" ist nun echt geschafft.
Zum Glück ist das Dixi nicht mehr weit weg.
Die Stadt ist wirklich sehr schön und sehenswert aber an einem Tag kaum
zu schaffen.
Uf Wiederluege!
Zu Fuß gelaufen (Stadtbesichtigung):
10,65km
Heute gefahrene
Kilometer: 123,1km
Gesamtkilometer: 465,1km