16.10.2014
(16. Tag - Höxter)
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Als wir aufstehen, regnet es. Hier
in Hahnenklee
könnte man schön wandern, dazu müsste aber das Wetter ein kleines
bisschen besser sein.
Tja, was tun?!?
Kurzentschlossen entschließen wir uns etwas Neues zu beschließen und verlassen den Harz um in Richtung Weser zu fahren. Keine Ahnung, warum... Warum auch nicht?!? Also, Plan steht.
Tschüssi Harz!
Wir entdecken Neuland... Keine Ahnung wo wir herumfahren, wir lassen uns vom
Navi
sagen, wo's langgeht. Als Ziel haben wir Höxter
angepeilt.
Merkwürdige "Camperkollegen" unterwegs entdeckt.
Wenn der Nebel und der Regen nicht so stark wären, würde man auf
den Bild das Weserbergland
sehen.
Wir überqueren die Weser.
Kurz vor Höxter
kommen wir am Schloß
Corvey vorbei, welches seit 2014 ein Unesco-Weltkulturerbe ist.
In Höxter
kommen wir auf dem Stellplatz
an... Zunächst müssen wir an der Zufahrt warten bis ein anderer
Camper seine Tanks entleert hat. Die Zufahrt führt über die V/E-Anlage?!?!?
Blöd gemacht! Der Platz ansich ist aber recht schön.
Der Platz kostet €6,50 am Tag, die man am Parkscheinautomat bezahlt.
Strom ist an vielen Säulen für €1,00/2kW zu bekommen. Die V/E
habe ich ja schon erwähnt.
Sogar einen Brötchenservice gibt es von April bis Oktober, dazu kommt
der Platzwart ans Womo und frägt ob man Brötchen morgens an der
Tür haben will.
Netter Service!
Platz ist für ca. 60 Mobile, wobei die Stadt einen weiteren Platz an
einem Campingplatz für nochmals 50 Mobile anbietet.
Platz für große Mobile ist auch.
Der Platz ist sehr gut ausgeschildert.
Genug vom Stellplatz, Kultur ist angesagt. Wir wollen natürlich das gerade mal halbwegs gute Wetter nutzen um die Stadt zu besichtigen.
Zunächst laufen wir über die Brücke...
...und erreichen sodann das Historische
Rathaus welches um 1250 erbaut wurde.
Darin befindet sich auch die Tourist-Info.
Wow, schick!
Mit vielen Informationen, einem Stadtführer und 'nem Innenstadtplan starten
wir unsere Runde.
Vor einem Outdoor-Zubehör-Laden steht werbewirksam ein "Simson-Dreirad".
Das Historische Rathaus von der anderen Seite.
Das "Adam und Eva"-Haus von 1571.
Namensgeber ist der "Sündenfall" an dieser Ecke.
Das Haus
Horstkotte, erbaut 1554 im Stil der Frührenaisance.
Wir entdecken ein Künstleratelier mit echt coolen Stücken. Vieles
aus Metall.
Diese Figur hat mich besonders fasziniert...
...Messingdraht verlötet! Geile Arbeit!
Das Tilly-Haus welches 1582 erbaut wurde.
Wir erreichen die Dechaney, einem ehemaligen Corveyer Lehnshof aus dem 14.
Jahrhundert. Auffallend sind die 60 unterschiedlich gestallteten Fächerrosetten.
Die St. Nicolai-Kirche.
Das "Ehemalige Küsterhaus".
So, genug Fachwerk und altes gesehen. Wir stehen kurz vorm Kulturschock!
Wir laufen zurück zum Stellplatz.
Von der Weserbrücke kann man die "Weiße Flotte" bereits
erkennen.
Wow, als wir am Platz ankommen scheint sogar nochmal richtig schön die
Sonne.
Und zum Schluß bekommen wir noch einen schönen Sonnenuntergang
geboten.
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